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  • Jüdische Musik

    Jüdische Musik

    Was ist jüdische Musik? Was macht sie jüdisch? Wie wirkt sie? Anders?

    Interview mit Felix Klein – Jüdische Allgemeine 36/24:

    „Ja, die Vielfalt jüdischer Musik überrascht viele Menschen. Ich möchte jetzt nicht auf die Dikussion eingehen, was jüdische Musik ist. Aber es gibt Anknüpfungspunkte mit dem jüdischen Gottesdienst, der Folklore, aber eben auch mit Modernem wie elektronischer und zeitgenössischer Musik aus Israel.“

    Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/die-vielfalt-juedischer-musik-ueberrascht-viele-menschen/

    Anknüpfungspunkte habe ich nun. Jetzt gilt es Entdeckungen zu machen.

    Im Interview werden einige

  • Zwiegespräch mit Mutter Natur

    Zwiegespräch mit Mutter Natur

    Der Ausdruck „Mutter Natur“ hat seine Wurzeln in der antiken Mythologie und Kultur, wo die Natur oft als eine mütterliche, lebensspendende Kraft dargestellt wurde. In vielen alten Kulturen, insbesondere in der griechischen und römischen Mythologie, wurde die Erde als eine Göttin personifiziert, das Leben verbracht und die Naturkräfte kontrolliert. Eine der bekanntesten Darstellungen ist die griechische Göttin Gaia, die als Verkörperung der Erde und Mutter aller Lebewesen galt

    Der Begriff „Mutter Natur“ spiegelt die Vorstellung weiter wider, dass die Natur für das Leben sorgt, es nährt und schützt, ähnlich wie eine Mutter ihre Kinder. Im Laufe der Zeit hat sich diese Vorstellung in verschiedenen Kulturen und Religionen verbreitet und in der modernen Sprache überlebt, wo „Mutter Natur“ oft verwendet wird, um die natürliche Welt und ihre Kräfte poetisch zu beschreiben.

  • Aktiv gelesen

    Aktiv gelesen

    Diese Rubrik bildet ein Experiment ab. Wie ist es, wenn Sachliteratur derart bewegt,dass daraus etwas Neues entsteht: Ich lese, mache mich auf, mir selbst einen Eindruck zu verschaffen, trete in einen Austausch und berichte davon. Woraus eine neue Bewegung entsteht. Und vielleicht verändert sich etwas dabei im (eigenen) Leben.

  • Heiligenverehrung |

    Heiligenverehrung |

    Im Judentum gibt es keine Heiligenfiguren im Sinne von Heiligen, wie man sie im Christentum kennt, wo bestimmte Personen als Heilige verehrt und oft mit Statuen oder Bildern dargestellt werden. Stattdessen gibt es im Judentum bedeutende religiöse Persönlichkeiten, Propheten und weise Gelehrte, die hochgeachtet und geehrt werden, aber nicht als Heilige im traditionellen Sinne angesehen werden.

    Propheten wie Moses, Abraham, und Elijah spielen eine zentrale Rolle im Judentum und werden als Vermittler des göttlichen Willens angesehen. Sie haben einen besonderen Status, aber sie werden nicht angebetet oder als Heilige verehrt.

    Darüber hinaus gibt es weise Gelehrte und Rabbinern, deren Lehren und Interpretationen der Tora (der hebräischen Bibel) große Bedeutung haben. Einige dieser Gelehrten, wie zum Beispiel Rabbi Akiva oder der Rambam (Maimonides), werden tief respektiert, aber auch sie werden nicht als Heilige verehrt.

    Es gibt auch die Tradition der Zaddikim (gerechte Menschen), besonders im chassidischen Judentum, wo bestimmte Rabbiner oder spirituelle Führer als außergewöhnlich gerecht und weise angesehen werden. Diese Zaddikim werden von ihren Anhängern oft hoch geehrt, aber die Verehrung bleibt innerhalb der Grenzen des Monotheismus und führt nicht zu einer Art Heiligenverehrung, wie sie in anderen Religionen vorkommt.

    Insgesamt ist das Konzept der Heiligenverehrung, wie es in anderen Religionen existiert, im Judentum nicht vorhanden. Der Fokus liegt stärker auf dem Monotheismus und der direkten Beziehung zwischen dem Einzelnen und Gott.

    Was ist eine Heiligenverehrung?

    Die Heiligenverehrung ist eine religiöse Praxis, bei der Heilige—Personen, die als besonders heilig, tugendhaft oder gottgefällig gelten—verehrt und angerufen werden. Diese Praxis ist in verschiedenen religiösen Traditionen zu finden, insbesondere im Christentum, aber auch in anderen Religionen in unterschiedlicher Form.

    Heiligenverehrung im Christentum

    Im Christentum, insbesondere in der katholischen und orthodoxen Kirche, spielt die Verehrung von Heiligen eine zentrale Rolle. Heilige werden als Vorbilder des Glaubens betrachtet, deren Leben und Taten inspirierend und nachahmenswert sind. Sie gelten als Fürsprecher bei Gott, und Gläubige bitten sie oft um Fürsprache oder Hilfe in bestimmten Anliegen.

    • Heiligsprechung: Dies ist der Prozess, durch den die Kirche eine Person offiziell als Heiligen anerkennt. Es beinhaltet die Untersuchung des Lebens der Person, ihrer Tugenden und oft auch das Vorliegen von Wundern, die nach ihrem Tod auf ihre Fürsprache zurückgeführt werden.
    • Feste und Feiertage: Jeder Heilige hat oft einen bestimmten Tag im liturgischen Kalender, an dem sein Leben und Wirken gefeiert werden. Diese Tage werden als „Gedenktage“ oder „Festtage“ bezeichnet.
    • Reliquien: Körperliche Überreste eines Heiligen oder Gegenstände, die mit ihm in Verbindung stehen, werden als Reliquien verehrt. Sie gelten als besonders heilig und werden oft in Kirchen aufbewahrt und verehrt.

    Verehrung, nicht Anbetung

    Es ist wichtig zu betonen, dass in der christlichen Tradition die Verehrung von Heiligen nicht als Anbetung verstanden wird, sondern als eine Form der Ehrung. Anbetung ist Gott allein vorbehalten, während Heilige als Fürsprecher und Vorbilder geehrt werden.

    Kritik und Kontroversen

    Die Heiligenverehrung ist in der Geschichte des Christentums auch ein kontroverses Thema gewesen, insbesondere während der Reformation, als Reformatoren wie Martin Luther diese Praxis als unbiblisch kritisierten. In vielen protestantischen Traditionen wurde die Heiligenverehrung daher abgelehnt, da sie als eine Form der Götzenanbetung angesehen wurde.


    Götzenanbetung ist ein religiöser Begriff, der die Verehrung oder Anbetung von Bildern, Statuen oder anderen materiellen Objekten beschreibt, die als göttlich angesehen werden. In vielen monotheistischen Religionen, insbesondere im Judentum, Christentum und Islam, wird Götzenanbetung als Sünde betrachtet, da sie als eine Form der Abkehr von der Verehrung des einen, wahren Gottes gesehen wird.

    Merkmale der Götzenanbetung

    1. Verehrung von physischen Objekten: Bei der Götzenanbetung wird ein physisches Objekt, wie eine Statue oder ein Bild, als Gottheit verehrt oder angebetet. Diese Objekte, auch „Götzen“ genannt, werden oft als Verkörperung von Göttern oder übernatürlichen Kräften angesehen.
    2. Ersatz für den wahren Gott: Im Kontext monotheistischer Religionen wird Götzenanbetung als eine Praktik betrachtet, bei der der wahre Gott durch einen anderen falschen Gott oder ein Objekt ersetzt wird. Dies widerspricht dem Glauben an einen einzigen, unsichtbaren Gott.
    3. Moralische und spirituelle Konsequenzen: Götzenanbetung wird oft als Abwendung von der Wahrheit und als Verirrung des Glaubens verstanden. Es kann moralische und spirituelle Konsequenzen haben, da es die Beziehung zwischen dem Gläubigen und dem wahren Gott beeinträchtigt.

    Götzenanbetung in der Bibel

    In der Bibel, insbesondere im Alten Testament, wird Götzenanbetung mehrfach verurteilt. Die Zehn Gebote enthalten das Verbot: „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen … Bete sie nicht an und diene ihnen nicht“ (2. Mose 20,4-5). Dieses Verbot zielt darauf ab, die Reinheit des Glaubens an den einen Gott zu bewahren und die Menschen davor zu schützen, sich von falschen Göttern verführen zu lassen.

    Götzenanbetung in verschiedenen Religionen

    • Im Judentum: Götzenanbetung ist strikt verboten. Die Schriften des Alten Testaments berichten immer wieder von den Israeliten, die sich von Götzen abwandten und zu Gott zurückkehrten.
    • Im Christentum: Götzenanbetung wird ebenfalls stark verurteilt. In der frühen Kirche wurde sie mit Heidentum gleichgesetzt, und christliche Missionare bekämpften sie aktiv. Auch die Verehrung von Reliquien und Heiligenbildern wurde von einigen als Götzenanbetung kritisiert, was zu innerkirchlichen Auseinandersetzungen führte.

    Moderne Interpretationen

    In einer modernen, erweiterten Interpretation kann „Götzenanbetung“ auch metaphorisch verstanden werden. Es bezieht sich auf die übermäßige Verehrung oder Fixierung auf weltliche Dinge wie Geld, Macht, Ruhm oder andere materielle Besitztümer, die anstelle von spirituellen Werten gesetzt werden.

  • Einen guten Umgang pflegen

    Einen guten Umgang pflegen

    Es beginnt oft leise – ein abwertender Blick, ein unscheinbarer Kommentar, das subtile Gefühl, nicht dazuzugehören. Viele Menschen erleben Ablehnung und Ausgrenzung, sei es im Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft. Die Gründe dafür sind vielfältig: Äußerlichkeiten, Meinungen, Lebensweisen, Religion, sexuelle Orientierung, Hochsensibilität und die damit verbundenen Merkmale, etc..  Die Ausgegrenzten, Benachteiligten finden oft genug kein heilsames Mittel dagegen. Es bleibt bei (vorerst) einer Spaltung. Ein verbindendes Element täte gut.

    Wie soll man sich verhalten, wenn man auf Menschen trifft, die einen nicht akzeptieren? Wie kann man in einer Gesellschaft, (Zwangs-)Gemeinschaft  bestehen, in der Abwertung und Ausgrenzung allgegenwärtig zu sein scheinen? Diese Fragen stellen sich viele – und finden nicht immer eine praktikable Antwort.

    In dieser Rubrik werde ich beleuchten, wie Betroffene mit ihrer Situation umgehen, welche Wünsche und Ansprüche sie haben und diese kommunizieren. Ich möchte von Menschen lernen, die einen guten Umgang pflegen, wie sie diesen leben. Und ich will herausfinden, ob es einen Weg gibt, trotz Ablehnung ein respektvolles Miteinander zu finden. Eine grundlegende Herausforderung wird dabei sein, dass Skepsis gegenüber fremden Menschen und Kulturen so alt ist wie die Menschheit selbst. Lediglich das “Ausleben” dieser variiert. 

    Den Grundstein lege ich mit der Betrachtung des Motivs: Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht. (Im übertragenen Sinne natürlich.) Damit es konkret wird, bringe ich Themen ein, mit denen ich mich schwer tue: Juden, LGBTQ, … .

    Also, wie gelingt mir und uns ein guter Umgang miteinander?!

  • Annäherung an jüdisches Leben

    Annäherung an jüdisches Leben

    Jüdisches Leben findet woanders statt. Hin und wieder ist als Ereignis in der Provinz platziert. Nie persönlich, möglichst mit akademischem Rahmen.

    Diese Versuche der Annäherung werden voller formaler, thelogischer Fehler sein. Diese beruhen auf Unwissen und Naivität. Fehler inklusive, denn aus denen lernt es sich gut.

  • Sudelbücher

    Sudelbücher

    Den entscheidenden Anstoß, mit Online-Sudelbüchern und zu arbeiten, hat mir die israelische Sängerin Efrat Alony gegeben. Nach einem Beitrag in der JA (Jüdische Allgemeine) und dem Hören Ihrer CD Händel fast forward war mir klar, dass ich sehr kleinteilig lese, sehe und höre. Das hat zur Konsequenz, das meine Fantasie, meine Neugierde so oft durch aufkommende Fragen, gedanklich skizzierte Ideen befeuert werden, dass ich diese Etappen festhalten muss, weil ich sonst schnell die Lust und das Interesse verliere, weiter zu lesen, schauen oder hören. Das Überbordende wirkt wie eine Bremse, vor allem, wenn die Gelegenheit fehlt, den Impulsen nachzugehen. Vielleicht liegt das auch an meiner Scanner-Persönlichkeit. Deshalb halte ich nun möglichst viele Fragen und Ideen fest und folge ihnen beizeiten.