gestern mins morgen - einen guten umgang pflegen Foto: Dimitris Vetsikas

Einen guten Umgang pflegen

Es beginnt oft leise – ein abwertender Blick, ein unscheinbarer Kommentar, das subtile Gefühl, nicht dazuzugehören. Viele Menschen erleben Ablehnung und Ausgrenzung, sei es im Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft. Die Gründe dafür sind vielfältig: Äußerlichkeiten, Meinungen, Lebensweisen, Religion, sexuelle Orientierung, Hochsensibilität und die damit verbundenen Merkmale, etc..  Die Ausgegrenzten, Benachteiligten finden oft genug kein heilsames Mittel dagegen. Es bleibt bei (vorerst) einer Spaltung. Ein verbindendes Element täte gut.

Wie soll man sich verhalten, wenn man auf Menschen trifft, die einen nicht akzeptieren? Wie kann man in einer Gesellschaft, (Zwangs-)Gemeinschaft  bestehen, in der Abwertung und Ausgrenzung allgegenwärtig zu sein scheinen? Diese Fragen stellen sich viele – und finden nicht immer eine praktikable Antwort.

In dieser Rubrik werde ich beleuchten, wie Betroffene mit ihrer Situation umgehen, welche Wünsche und Ansprüche sie haben und diese kommunizieren. Ich möchte von Menschen lernen, die einen guten Umgang pflegen, wie sie diesen leben. Und ich will herausfinden, ob es einen Weg gibt, trotz Ablehnung ein respektvolles Miteinander zu finden. Eine grundlegende Herausforderung wird dabei sein, dass Skepsis gegenüber fremden Menschen und Kulturen so alt ist wie die Menschheit selbst. Lediglich das “Ausleben” dieser variiert. 

Den Grundstein lege ich mit der Betrachtung des Motivs: Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht. (Im übertragenen Sinne natürlich.) Damit es konkret wird, bringe ich Themen ein, mit denen ich mich schwer tue: Juden, LGBTQ, … .

Also, wie gelingt mir und uns ein guter Umgang miteinander?!


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert